Transmutation, Subversion und Poesie in Punk Avantgarde seit François Villon!
Zu Gast im Wunderblock ist die Kunsthistorikerin und Filmemacherin Aneta Panek
Durch die Geschichte der abendländischen Kultur verläuft ein unterirdischer Pfad, auf dem sich William Blake und Patti Smith, Anita Berber und Genesis P. Orridge begegnen. Für die Kunsthistorikerin Aneta Panek versammelt sich hier die Punk Avantgarde der letzten mindestens fünfhundert Jahre. Zwar etablierte sich der Begriff »Punk« erst Mitte der 1970er Jahre als Name für eine besonders rauhe und einfache Musik. Dies ist jedoch nur ein, wenngleich wichtiges Kennzeichen einer Gemeinschaft, deren Habitus von Rebellion und Subversion geprägt ist, und deren ersten prominenten Vertreter Aneta Panek in dem 1431 geborenen französischen Dichter und Mörder Francois Villon entdeckt.
Die in Warschau geborene Kunsthistorikerin und Filmemacherin Aneta Panek studierte in Paris Kunstgeschichte, wo sie u. a. über Intermedialität in der Kunst und das Geisterhafte in den Medien gearbeitet hat. Sie hat ca. 80 Kurzfilme und Reportagen gedreht, u.a. für den RBB, WDR, Deutsche Welle sowie für das Polnische Fernsehen TVP. Ihr Dokumentarfilm Mein Himmel ist voller Musik wurde 2011 in die Kollektion des Museums Yad Vashem in Jerusalem aufgenommen. Aneta Panek lebt und arbeitet in Berlin.
Mit Aneta Panek spricht Andreas Rauth.
Jitter’s Wunderblock No. 18Freitag, 14. August | 20 Uhr
Galerie erstererster
Papelallee 69
10437 Berlin Prenzlauer Berg
Eintritt 3 EUR