Visuelle Zeitgestaltung

Abendvorträge im Rahmen des Forschungsprojekts Visuelle Zeitgestaltung

Der Umgang mit Bildern steht stets unter dem Einfluss der Zeit. Nicht nur, weil die Wahrnehmung von Bildern immer eine Zeitlichkeit besitzt, sondern vor allem weil sie eigene, nur bildhaft mögliche Zeitweisen hervorbringen und präsentieren können. Die hierbei konstitutiven
visuellen Zeitmodelle stehen im Spannungsverhältnis der medientechnischen Bedingungen, unter denen sie entstehen, und den je singulären Gestaltungsweisen.

Im Rahmes des Forschungsprojekts Visuelle Zeitgestaltung des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor der Humboldt-Universität zu Berlin findet eine Reihe von Abendvorträgen statt, bei denen sich Vertreter_innen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen den medialen Möglichkeiten und künstlerischen und gestalterischen Formen visueller Zeitmodelle zuwenden.

Die Vorträge finden jeweils um 18:15 Uhr im Hörsaal 207 in der Dorotheenstraße 26 statt.
Begrüßung und Einführung durch Prof. Dr. Claudia Blümle, Prof. Dr. Christof Windgätter und Till Julian Huss

17.05.2016
Dr. Hannelore Paflik-Huber
»Begrenzte Unendlichkeit. Modelle der Zeit in der Gegenwartskunst«

24.05.2016
Prof. Dr. Stefan Rieger
»Zeitseeing. Zur biologischen Modellierung von Temporaliät«

31.05.2016
Prof. Dr. Claudia Mareis
»Die Zeitlichkeit des Entwerfens«

Die Vortragsreihe ist eine Kooperation des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor, des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität und der BTK Hochschule für Gestaltung.

  • Quellennachweis:
    ANN: Vortragsreihe Visuelle Zeitgestaltung (Berlin, May 2016). In: H-ArtHist, 21.04.2016. Letzter Zugriff 23.04.2016. <http://arthist.net/archive/12770>.