Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch das gesamte Werk der Künstlerin. Einen Schwerpunkt markieren die Bilder, die durch eine intensive, häufig changierende Farbigkeit faszinieren. Anhand der Auswahl wird die starke Wechselwirkung zwischen der besonderen Stofflichkeit der Arbeiten und der Brechung des Lichts deutlich.
Farbe ist das bestimmende Medium in den Arbeiten von Erika Maria Riemer-Sartory, die an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Siegfried Cremer studierte und seit vielen Jahren in Ratingen ansässig ist. Die Künstlerin setzt Farbwerte in ihrer ursprünglichsten Form ein: Sie fixiert in einer eigens entwickelten Technik das reine Pigment auf dem Bildträger. Die Farbe erhält durch diese Methode nicht nur eine besondere Intensität, sie gewinnt auch eine eigene Stofflichkeit. Sie fängt das flirrende Licht ein und das Spiel von Hell und Dunkel wird zum organisierenden Prinzip. Arbeiten von Riemer-Sartory werden in der Ausstellung Werken anderer Künstler der Gegenwart aus der Sammlung des Museums gegenüber gestellt, darunter Gotthard Graubner, Ulrich Erben oder Adolf Luther, die sich mit vergleichbaren Phänomenen des Verhältnisses von Farbe zu Stofflichkeit und dem Licht auseinander setzen.
- Museum Ratingen
Peter-Brüning-Platz 1, Eingang Grabenstraße 21, 40878 Ratingen - Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 13–18 Uhr, Samstag und Sonntag, 11–18 Uhr
- www.stadt-ratingen.de