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JITTER wurde von Andreas Rauth im Jahr 2006 mit dem Ziel gegründet, der damals von allen Beteiligten geradezu euphorisch begrüßten »Renaissance« der Illustration eine anspruchsvolle, interdisziplinär ausgerichtete Publikation an die Seite zu stellen. Graphic Novel und Animation gehörten von Anfang an mit zu den zentralen Themen, ebenso die Zeichnung. Heute versteht sich JITTER als Magazin für Bildkultur und vertritt eine Auffassung vom Bildermachen als grundlegender Kulturtechnik. Dadurch hat sich einerseits der Fokus auf weite Teile der Kunst oder besser gesagt der ästhetischen Produktion ausgedehnt, andererseits ist die Beschäftigung mit bild- und kunstwissenschaftlicher Theorie stärker in den Vordergrund getreten. Die Themen Illustration, Graphic Novel und Animation spielen immer noch eine große Rolle, werden aber im Kontext sämtlicher künstlerischer Praktiken gesehen, die mit Bild, Text und Erzählen arbeiten. Nicht zuletzt um nicht immer wieder über die nach wie vor bestehende Trennlinie von »high« und »low« zu stolpern.